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Die Resultate des Klausenrennen 2013 sind online.
Caracciola, Stuck, Nuvolari, Chiron und all die anderen unvergesslichen Namen waren hier
Zur GalerieErst 1864 beauftragte der Glarner Landrat den Regierungsrat, eine Strasse über den Pass zu planen. Begonnen wurde im Jahre 1893, sechs Jahre dauert der Bau der 46.6 km langen Strasse von Altdorf nach Linthal.1899 wurde die Klausenpasstrasse für Fussgänger und Kutschen freigegeben. Die 4.8 Meter breite Strasse mit den grosszügig angelegten Kurven und einer maximalen Steigung von weniger als neun Prozent sollte militärischen Zwecken dienen.
Wie die meisten Alpenpässe der Schweiz blieb auch der Klausenpass für die sich mühsam in die Höhe windenden Automobile vorerst gesperrt. Freie Fahrt erhielten nur Postkutschen und schwere Holzfuhrwerke. 1922 herrschte Aufbruchsstimmung im Automobilsport. Spektakuläre Rennwagen begeisterten die Massen an verschiedenen Rennen in Frankreich, Italien und England. Da konnte die Schweiz nicht zurückstehen. In diesem Jahr wurde ein Car Alpin für die Überfahrt zugelassen. Der Klausenpass sollte zur Prüfstelle werden, wie sie im In- und Ausland so bald nicht wieder zur Verfügung stünde. Für das erste Klausenrennen wurde weder mit einem Programmheft noch mit einem Plakat geworben. Obwohl noch als Bergprüfungsfahrt „getarnt", nahmen bereits 14 echte Rennwagen teil.
Keine andere Bergstrecke in Europa faszinierte Zuschauer und Rennfahrer so stark wie die 21,5 km lange Schotterstrasse von Linthal über den Urnerboden hinauf zur Passhöhe.
Von 1922 bis 1934 trafen sich Jahr für Jahr die besten Rennfahrerinnen und Rennfahrer der Welt. Ihre spektakulären Leistungen und ihre unglaublichen Rekorde mögen für viele in Vergessenheit geraten sein. Und doch: Eine vergilbte Fotografie oder ein altes Plakat reichen aus, und schon leben sie auf, die Erinnerungen an Vorstellungen am Klausen von Caracciola, Stuck, Nuvolari, Chiron und all die anderen unvergesslichen Namen. Auf Feuer speienden Rennwagen jagten und schleuderten sie von der Geschwindigkeit besessen, fauchend und brüllend auf der Kiesstrasse über den Urnerboden, hinein in die wilde Klus, hinauf zum Ziel, der Klausenpasshöhe. Das Klausenrennen ist längst zum Mythos geworden, die Rennfahrer zu Helden. Zur Erinnerung an das historische Klausenrennen wurde das Klausenrennen-Memorial ins Leben gerufen. Das Memorial fand bisher vier Mal statt: 1993, 1998, 2002 und 2006. Es begeistert Motorsportfreunde und Oldtimerfans aus der ganzen Welt.
Der Countdown läuft:
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Wir danken Fahrern, Sponsoren, Partnern, Zuschauern, Helfern und allen Klausenrennen-Fans für diesen unvergesslichen Anlass.
Das Siegerauto des letzten Originalrennens von 1934 kehrt auf die Rennstrecke am Klausenpass zurück.